Wenn im Winter die Ufer der Nahe mit Eis dekoriert
„Der Naturpark Soonwald-Nahe, der Nationalpark Hunsrück-Hochwald oder die Seitentäler der Nahe entfalten im Winter einen ganz eigenen Zauber. Sind die Baumwipfel und Waldwege mit Schnee bedeckt, ist eine Wanderung ein echter Wintertraum, der mit der richtigen Ausrüstung den Zugang zu einem ganz anderen Landschaftserlebnis eröffnet. Wald, Felsen und Bäche entfalten im Winter, besonders wenn Schnee liegt, eine einzigartige Faszination. Dank der guten Ausschilderung der Traumschleifen und Vitaltouren an der Nahe ist die Orientierung auch bei verschneiten Wegen in der Regel kein Problem. Mein persönliches Highlight: Ein Ausflug zum Silbersee auf dem Lemberg. Eingebettet in eine Felsformation lässt sich erahnen, warum der See diesen Namen trägt. Die geschlossene Eisdecke glitzert in der Wintersonne silbern“, schwärmt Katja Hilt. Der zugehörige Wanderweg „Geheimnisvoller Lemberg“ hat im Jahr 2021 den dritten Platz im Wettbewerb um den schönsten Wanderweg in Deutschland gewonnen.
Wanderern, die sich im Winter auf den Wanderwegen tummeln, empfiehlt Katja Hilt unbedingt wetterangepasste Kleidung. Besonders auf den Höhen kann ein frischer Wind für gefühlt kältere Temperaturen sorgen. Von allzu steilen Touren mit anspruchsvollem Höhenprofil rät Katja Hilt besonders unerfahrenen Wanderern ab. Feste, wasserdichte Schuhe und ein Smartphone oder GPS-Tracker zur Orientierung im Schnee, wenn die Wege nicht mehr erkennbar sind, sind ebenfalls wichtig. „Wie wäre es außerdem mit einem Besuch bei den Rentieren in Niederhausen? Eine Rentierwanderung ist mit und ohne Schnee ein echtes Erlebnis“, verrät Katja Hilt.